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Belege durch Studien

Das große Potenzial der Cardisiographie liegt in der frühzeitigen Erkennung von Herzkrankheiten bei Menschen, die noch vollständig symptomfrei sind und deren Gesundheitszustand keinen Anlass für eine Bestimmung des Durchblutungsstatus zulässt. Die Studien zeigen Ergebnisse auf, die den eindeutigen Nutzen der Methode zur Früherkennung einer Minderdurchblutung des Herzmuskels belegen.

Cardisio Peer-Review-Studie

Frankfurt, 16. Januar 2020: In der aktuellen Ausgabe veröffentlicht die renommierte Fachzeitschrift “Journal of Electrocardiology” eine Peer-Review-Studie, in der die beeindruckende Präzision der Cardisiographie im Screening Koronarer Herzkrankheiten belegt wird. Der Artikel liefert Ergebnisse zur Sensitivität und Spezifität der Cardisiographie: Die Sensitivität liegt bei den männlichen Probanden bei 97%, bei den weiblichen bei 90%, d.h. 97% der erkrankten Männer werden als erkrankt erkannt und 90% der Frauen. Bei der Spezifität liegen die Frauen, die an der Studie teilnahmen, mit 76% vor den Männern mit 74%, d.h. 76% der gesunden Frauen werden als gesund erkannt und 74% der Männer. Die Cardisiographie ist das erste Verfahren, mit dessen Hilfe nicht-invasiv, schnell und günstig das Risiko einer Koronaren Herzerkrankung (KHK) bei symptomfreien Menschen ermittelt werden kann.

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Cardisio Validierungsstudie Sana-Herzzentrum Cottbus

Frankfurt, 10. März 2020: Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit gelangt eine klinische Studie zu dem Ergebnis, dass die Cardisiographie bei der Erkennung Koronarer Herzkrankheiten (KHK) vergleichbar gute Ergebnisse erzielt wie der aktuelle Goldstandard, die Koronarangiographie.

Das Team rund um Dr. Temirlan Erkenov von der Abteilung für Herzchirurgie des SANA Herzzentrums in Cottbus, Deutschland, kam zu dem Schluss, dass: „…die Cardisiographie eine einfache, präzise und hochvalide Methode ist, die sich als nicht-invasive diagnostische Modalität für die Erstbeurteilung stabiler KHK im klinischen Setting eignet…“ (Cardisiography as a novel non-invasive diagnostic tool for the detection of coronary artery disease at rest – a first prospective study of diagnostic accuracy; Temirlan Erkenvo, Tomasz Stankowski, Oliver Grimmig, Sören Just, Prof. Oleg Remizov, Prof. Dirk Fritsche)

In die Studie flossen Daten von 106 Patienten ein, bei denen eine Koronarangiographie angezeigt war und auch durchgeführt wurde. Anschließend wurde die Cardisiographie durchgeführt, deren Ergebnis blind mit dem der Koronarangiographie korreliert wurde. Das Ergebnis: Bei insgesamt 86 der 106 Patienten wurde eine Gefäßerkrankung mittels Koronarangiographie bestätigt. Die Cardisiographie identifizierte 82 der 86 Fälle (95,4 Prozent), während in der konventionellen Echocardiographie lediglich 12 Fälle erkannt wurden. Daraus ergibt sich für die Cardisiographie eine Sensitivität von 95,4 Prozent, eine Spezifität von 90 Prozent und ein positiver Voraussagewert von 97,6 Prozent für die KHK.

„In westlichen Ländern ist die Koronare Herzkrankheit eine der häufigsten Todesursachen und ein häufiger Grund für körperliche Behinderungen. Der Grund für den schweren Verlauf ist die Tatsache, dass die initiale Manifestation der Erkrankung ein Herzinfarkt oder der plötzliche Herztod sein kann. Die Cardisiographie ist eine neue, einfach zu handhabende und Untersucher unabhängige Technologie, welche die Vektorcardiographie mit den modernen Analysemöglichkeiten der Künstlichen Intelligenz nutzt“, erklären die Autoren den Grund für die Durchführung der Studie – und für deren überzeugenden Verlauf.

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Studie Herzzentrum Bad Oeynhausen: Vergleich der Cardisiographie (CSG) mit der Myokard-SPECT bei Verdacht auf KHK und bekannter KHK

Studie am Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen in Bad Oeynhausen bestätigt diagnostische Relevanz der Cardisiographie

Vergleich der Cardisiographie (CSG) mit der Myokard-SPECT bei Verdacht auf KHK und bekannter KHK:

  • Die Cardisiographie (CSG) zeigt in der KHK Vorfelddiagnostik einen signifikanten Zusammenhang mit der MPS
  • Eine normale CSG korreliert mit einer normalen bis gering pathologischer MPS, entsprechend hoher negativer prädiktiver Wert von 98 %
  • Die CSG eignet sich als Präselektions-Tool für hausärztliche oder kardiologische Praxen für Entscheidung zur nicht-invasiven Bildgebung bei Patienten mit Verdacht auf KHK

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Ergänzende Studien und Literatur zu unserer Technologie

The Poynting vector: power and energy in electromagnetic fields

Carpenter KH. The Poynting vector: power and energy in electromagnetic fields. Departement of Electrical and Computer Engineering. Kansas State University (2004)

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Spatial vector electrocardiography; the clinical characteristics of S-T and T vectors

Grant RP, Estes EH Jr, Doyle JT. Spatial vector electrocardiography; the clinical characteristics of S-T and T vectors. Circulation. 1951 Feb;3(2):182-97.

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Cardiogoniometry: a new noninvasive method for detection of ischemic heart disease

Saner H, Baur HR, Sanz E, Gurtner HP. Cardiogoniometry: a new noninvasive method for detection of ischemic heart disease. Clin Cardiol. 1983 May;6(5):207-10.

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Kardiogoniometrie: eine elektrokardiografische, nichtinvasive und belastungsfreie Methode zur Erkennung der kardialen Ischämie

Sanz, Ee. Schüpbach, M. Kardiogoniometrie: eine elektrokardiografische, nichtinvasive und belastungsfreie Methode zur Erkennung der kardialen Ischämie. GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. 5 (2009).

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Applicability of cardiogoniometry as a non-invasive screening tool for the detection of graft vasculopathy in heart transplant recipients

Spiliopoulos S, Hergesell V, Fischer D, Dapunt O, Krueger U, Koerfer R, Tenderich G. Applicability of cardiogoniometry as a non-invasive screening tool for the detection of graft vasculopathy in heart transplant recipients. Interact Cardiovasc Thorac Surg. 2016 Dec;23(6):976-978.

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Computeranalyse des korrigierten, orthogonalen Kardiogramms

von Mengden, H.J., Brodda, K. Computeranalyse des korrigierten, orthogonalen Kardiogramms. Archiv für Kreislaufforschung 67, 123–141 (1972).

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Assessment of the Spatial QRS-T Angle by Vectorcardiography: Current Data and Perspectives

Voulgari C, Tentolouris N. Assessment of the Spatial QRS-T Angle by Vectorcardiography: Current Data and Perspectives. Curr Cardiol Rev. 2009 Nov;5(4):251-62. doi: 10.2174/157340309789317850. Erratum in: Curr Cardiol Rev. 2010 Nov;6(4):373.

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Improved evaluation of left ventricular hypertrophy using the spatial QRS-T angle by electrocardiography

Maanja, M., Schlegel, T.T., Kozor, R. et al. Improved evaluation of left ventricular hypertrophy using the spatial QRS-T angle by electrocardiography. Sci Rep 12, 15106 (2022).

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