Der Ablauf

Signalaufnahme
Bei der vierminütigen Aufnahme werden fünf Elektroden am Körper befestigt, ähnlich wie bei einem EKG.

Ergebnis in kurzer Zeit
Die aufgenommenen Parameter werden an den Cardisio-Server übermittelt und mittels KI-Algorithmus in fünf Minuten zu einem Report verarbeitet.

Arztgespräch
Eine medizinisch geschulte Person bespricht mit dem Patienten das Ergebnis.
Der Report
- KI-gestützte Auswertung zu Perfusionsstörungen, strukturellen Herzerkrankungen und Arrhythmien.
- Darstellung der Vektoren und deren Lage im Raum.
- Ausgewählte Vektorkardiographie- und EKG-Parameter.
- Darstellung 12-Kanal-EKG, inkl. erweiterten linksseitigen und rechtsseitigen Ableitungen (ESC-Guideline konform).

1. Seite: Vektorkardiographische Auswertung
Darstellung der Vektorschleifen in drei Ebenen. Dazu Farben (Geschwindigkeit), Drehrichtung sowie Blockbilder. Ebenso Darstellung der wichtigsten Vektorkardiographischen Parametern inklusive des CSG-Index der ein starker Indikator für ischämische Veränderungen ist. Zwei wichtige Parameter, Scatter QRS und Scatter T werden gesondert dargestellt. Pretetst Risiko falls vorher spezifiziert wird angegeben.
2. Seite: 3D-Absolutdiagramm und Restiktionsanalyse
Darstellung aller über die 4min Messzeit registrierten Herzschläge im 3D Absolutkardiogramm. Hier werden schon supra und ventrikuläre Extrasystolen sowie Vorhofflimmern und andere Herzrhythmustörungen deutlich. Des Weiteren Analyse der variierenden Cycluslänge und der Amplitude der Herzschläge.
3. Seite: EKG und Rhythmusanalyse
Hier werden sämtliche auch von konventionellen EKG-Systemen bekannte Parameter aufgelistet und mit Normwerten abgeglichen. Abweichungen werden automatisch ausgegeben.
Des Weiteren erfolgen eine Analyse und automatische Ausgabe des Herzrhythmus.
Ein Rhythmusstreifen wertet über 1min alle Herzrhythmusstörungen aus. Im Poincare-Plot werden Herzschläge außerhalb der erwarteten Norm ausgewertet und so ebenfalls Herzrhythmusstörungen deutlich.
Zusätzlich werden die Herzschläge außerhalb der Norm noch einmal in Prozent angegeben. Diese Funktion kann genutzt werden, um zu analysieren, bei welchen Patienten ein LZ-EKG sinnvoll wäre.
4./5. Seite: EKG und Rhythmusanalyse
Darstellung des konventionellen 12 Kanal EKGs sowie zusätzlich ESC-Guidelinekonform auch Darstellung der extended leads V7-V9 sowie Vr3-Vr6. Hier können zusätzlich zum 12 Kanal in erweiterten Ableitungen ST-Hebungen sichtbar gemacht werden und so Infarkte sicherer diagnostiziert werden.