Cardisiographie:
Herzerkrankungen hochpräzise mit KI erkennen

  • Perfekt für die Primärversorgung inkl. EKG und VKG
  • Einfach, präzise und leitlinienkonform
  • Früherkennung von Herzproblemen auf zellulärer Ebene
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Mehr Durchblick fürs Herz

Warum die Kombination von 12 (19)-Kanal-EKG und Vektorkardiogramm (VKG) die Diagnose verbessert? Das klassische 12-Kanal-EKG gehört seit Jahrzehnten zur Standardausrüstung der Herzdiagnostik. Es ist schnell, kostengünstig und liefert wichtige Hinweise auf Herzrhythmusstörungen oder Herzinfarkte. Doch wenn es kompliziert wird – etwa bei Schenkelblöcken, Herzleitungsstörungen oder verdeckter Ischämie – stößt das EKG an seine Grenzen. Genau hier zeigt das Vektorkardiogramm (VKG) seine Stärken: Es macht die elektrischen Vorgänge im Herzen dreidimensional sichtbar.

Was das Vektorkardiogramm zusätzlich kann

Im Gegensatz zum EKG, das elektrische Signale linear aufzeichnet, zeigt das VKG den Richtungsverlauf der elektrischen Erregung im Raum. Dadurch werden komplexe Veränderungen – wie bei einem Herzinfarkt, der durch einen Schenkelblock verdeckt ist – sichtbar. Auch verzögerte oder blockierte Erregungsausbreitung in bestimmten Herzregionen lässt sich mit dem VKG präzise lokalisieren. Besonders bei schwierigen Fällen ist die gleichzeitige Anwendung von EKG und VKG (Elektro-Vektorkardiographie) ein diagnostischer Gewinn.

Klinische Vorteile durch die Kombination beider Verfahren

Ischämieerkennung

Bei Patienten mit Brustschmerzen und unauffälligem EKG kann das VKG frühzeitige Durchblutungsstörungen (Myokardischämie) aufdecken – noch bevor Zellschäden entstehen. Es erkennt typische Veränderungen in der ST-Strecke und T-Schleife in Raumrichtung und Zeitverlauf, selbst bei überlagernden Störungen wie Linksschenkelblock.

Leitungsstörungen

Ob interatrialer Block, bifaszikulärer Block oder ventrikuläre Präexzitation – das VKG gibt Hinweise auf die Richtung, Verzögerung und den Ursprung der elektrischen Erregung, die im EKG oft unspezifisch erscheinen.

Versteckte Herzinfarkte

Bei inferioren oder posterioren Infarkten, die im EKG „stumm“ erscheinen, liefert das VKG Hinweise durch ungewöhnliche QRS-Schleifenverläufe oder eine Verschiebung der Hauptvektoren.

Pathologische Muster

Mit der Cardisiographie (CSG) wurde ein Verfahren entwickelt, welches schnell, präzise und nicht-invasiv über 30 pathologische Muster im elektrischen Feld erkennt, die auf Herzerkrankungen hindeuten.

Rhythmen

Sinus-Bradykardie

Sinus-Rhythmus

Sinus-Tachykardie

Schrittmacher-Rhythmus

Vorhofflimmern

Vorhofflimmern mit schneller ventrikulärer Reaktion

Vorhofflimmern mit langsamer ventrikulärer Reaktion

Vorhofflattern

Vorhofflattern mit schneller ventrikulärer Reaktion

Vorhofflattern mit langsamer ventrikulärer Reaktion

Supraventrikuläre Tachykardie

Verdacht auf junktionalen Rhythmus

Verdacht auf junktionale Bradykardie

Verdacht auf beschleunigten junktionalen Rhythmus

Breiter QRS-Rhythmus

Idioventrikulärer Rhythmus

Breite QRS-Tachykardie

Konduktionsanomalien

AV-Block 1. Grades

AV-Block 2. Grades, Typ Wenckebach

AV-Block höheren Grades

Vollständiger Rechtsschenkelblock

Inkompletter Rechtsschenkelblock

Vollständiger Linksschenkelblock

Unvollständiger Linksschenkelblock

Unspezifische intraventrikuläre Leitungsverzögerung

Linker anteriorer Faszikelblock

Linker posteriorer Faszikelblock

Bifaszikulärer Block (RBBB + LAFB)

Bifaszikulärer Block (RBBB + LPFB)

Trifaszikulärer Block (RBBB + LAFB + AVBLOCK1)

Trifaszikulärer Block (RBBB + LPFB + AVBLOCK1)

Ektopien

Vorzeitige Komplexe

Achsen

Abweichung der linken Herzachse

Abweichung der rechten Herzachse

Extreme Abweichung der Herzachse

Normale Achse

Infarkte

Verdacht auf ST-Elevation ACS

Verdacht auf NonST-elevation ACS

Okklusionsmyokardinfarkt (OMI) – Nur als Plan Plus (OMI) erhältlich

Hypertrophien

Verdacht auf Vorhofvergrößerung

Verdacht auf ventrikuläre Hypertrophie

Andere

Verdacht auf langes QT-Syndrom

Verdacht auf kurzes QT-Syndrom

Der Ablauf

Signalaufnahme

Bei der vierminütigen Aufnahme werden fünf Elektroden am Körper befestigt, ähnlich wie bei einem EKG.

Ergebnis in kurzer Zeit

Die aufgenommenen Parameter werden an den Cardisio-Server übermittelt und mittels KI-Algorithmus in fünf Minuten zu einem Report verarbeitet.

Arztgespräch

Eine medizinische geschulte Person bespricht mit dem Patienten das Ergebnis.

Der Report

  • KI-gestützte Auswertung zu Perfusionsstörungen, strukturellen Herzerkrankungen und Arrhythmien.
  • Darstellung der Vektoren und deren Lage im Raum.
  • Ausgewählte Vektorkardiographie- und EKG-Parameter.
  • Darstellung 12-Kanal-EKG, inkl. erweiterten linksseitigen und rechtsseitigen Ableitungen (ESC-Guideline konform).
Infos zum Report