In der aktuellen Ausgabe (Vol.57, Nov. / Dez.2019) veröffentlicht die renommierte Fachzeitschrift “Journal of Electrocardiology” eine Peer-Review-Studie, in der die beeindruckende Präzision der Cardisiographie im Screening koronarer Herzkrankheiten belegt wird.
– Peer-Review-Artikel im renommierten “Journal of Electrocardiology” liefert Ergebnisse zur Sensitivität und Spezifität der Cardisiographie.
– Die Cardisiographie ist das erste Verfahren, mit dessen Hilfe nichtinvasiv, schnell und günstig das Risiko einer Koronaren Herzerkrankung (KHK) bei symptomfreien Menschen ermittelt werden kann.
Frankfurt, 16. Januar 2020: In der aktuellen Ausgabe veröffentlicht die renommierten Fachzeitschrift “Journal of Electrocardiology” eine Peer-Review-
Studie, in der die beeindruckende Präzision der Cardisiographie im Screening Koronarer Herzkrankheiten belegt wird.
Unter dem Titel “Detection of myocardial ischemia due to clinically asymptomatic coronary artery stenosis at rest using superviced artificial intelligence-enabled vectorcardiography – A five-fold cross validation of accuracy” zeigt die Studie Ergebnisse auf, die den eindeutigen Nutzen der Methode zur Früherkennung einer Minderdurchblutung des Herzmuskels belegen: Die Sensitivität lag bei den männlichen Probanden bei 97 Prozent, bei den weiblichen bei 90 Prozent. Bei der Spezifität lagen die Frauen, die an der Studie teilnahmen, mit 76 Prozent vor den Männern mit 74 Prozent.
Insgesamt umfasste die Studie 595 Patienten, die in unterschiedlichen kardiologischen Zentren ein Angiogramm erhielten. Die Ergebnisse dieser Goldstandard-Methode wurden mit den Messungen der Cardisiographie verglichen. Aktuell wird die Methode in elf weiteren deutschen Zentren nach denselben Kriterien getestet und wissenschaftlich ausgewertet.
Großer Nutzen für die Präventivversorgung
„Das große Potenzial der Cardisiographie sehen wir in der frühzeitigen Erkennung einer KHK bei Menschen, die noch vollständig symptomfrei sind und deren Gesundheitszustand keinen Anlass für eine Bestimmung des Durchblutungsstatus zulässt. Eine solche breitflächige Untersuchung ohne den geringsten Anfangsverdacht war bis vor kurzem nicht möglich. Medizinisch gesehen, weil bisher nur invasive Methoden zur Verfügung standen. Und wirtschaftlich gesehen, weil diese Methoden viel zu kostspielig sind,“ erklärt Priv. Doz. Dr. med. Spiliopoulos, Facharzt für Herzchirurgie, Oberarzt, St. Vinzenz-Hospital, Dinslaken.
Warum eine frühzeitige Erkennung von Minderdurchblutungen so wichtig ist? Weil Menschen mit einer KHK in der Regel symptomfrei bleiben – bis zum Zeitpunkt eines ersten Ereignisses, das nicht selten ein Herzinfarkt ist. Aufgrund der hohen Sensitivität und Spezifität der Cardisiographie ist es nun möglich, krankhafte Veränderungen lange vor einem Ereignis zu diagnostizieren. Schwere Herzinfarkte und damit verbunden Einschränkungen in der Lebensqualität der Betroffenen können so vermieden werden.
So funktioniert die Cardisiographie
Entwickelt wurde die einzigartige Screeningmethode von der in Frankfurt ansässigen Cardisio GmbH. Die Technologie ist nicht-invasiv, schnell, anwenderunabhängig und liefert reproduzierbare Antworten auf die Frage nach einer etwaiger Arteriosklerose. Für den Patienten ist die Untersuchung besonders schonend, weil das Herz nicht unter Stress gesetzt werden muss, um aussagekräftige Ergebnissee zu erzielen.
Das Cardisio Produkt besteht aus zwei integrierten Komponenten: Dem Cardisiographen, einem Gerät, das die elektrischen Strömungen des Herzens mittels fünf extern applizierten Elektroden ermittelt. Und der CardisioCloud, einer Software, die unterschiedliche Algorithmen und Methoden des Maschinellen Lernens nutzt, um die gemessenen Daten innerhalb weniger Minuten auszuwerten. Die Cloud App lässt sich von jedem beliebigen Computer aus bedienen, die Verbindung zum Cardisiographen erfolgt über standardisiere USBAnschlüsse.
Seit Mitte 2019 ist die Cardisiographie in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar. „Cardisio verkörpert eine neue Generation von medizinischen Diagnosesysteme, die mobil sind und die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz nutzen“, so Meik Baumeister, Mitbegründer und Geschäftsführer der Cardisio GmbH. „Die Kombination aus fundiertem kardiologischen Wissen mit intelligenten Algorithmen bietet ganz neue Möglichkeiten in der Medizin. Die guten Resultate aus den bisherigen wissenschaftlichen Studien sowie die Resonanz der ersten Anwender sind überzeugend und wir freuen uns, dass wir nach vier Jahren Entwicklungszeit endlich bereit sind, Menschen potenziell vor einem Herzinfarkt zu schützen.“
Über Cardisio
Die Cardisio GmbH mit Hauptsitz in Frankfurt am Main und Niederlassungen in Berlin und San Francisco ist ein Privatunternehmen, das Tests zur Bestimmung der Durchblutung des Herzmuskels bietet. Dieses nicht-invasive Testverfahren, die Cardisiographie, ist eine innovative Technologie mit einer hohen Sensitivität und Spezifität, die in wissenschaftlichen Studien belegt wurde.
www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0022073619306958
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