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Cardisio auf dem EPK 2019: Elektrophysiologie mal nicht-invasiv

Mit der Cardisiographie lassen sich Minderdurchblutungen des Herzens – zum Beispiel aufgrund von Stenosen – einfach, sicher und vor allem nicht-invasiv bestimmen. Damit ist ein Cardisiogramm Ausgangspunkt für eine weiterführende Diagnostik und Therapie.

Aber welchen Nutzen hat die Technologie im EP-Labor? Antworten darauf lieferte das Cardiso Team auf dem diesjährigen Elektrophysiologie-Kongress in Dortmund. Auf der Veranstaltung im Orchesterzentrum NRW (6./7. September 2019) präsentierte das Unternehmen die innovative Technologie erstmals einem deutschen Fachpublikum.

Für alle, die nicht persönlich vor Ort sein konnten, sei die Nutzen-Frage hier kurz beantwortet: Die Cardisiographie basiert auf den Grundlagen der Elektrophysiologie. Sie berechnet die potenzielle Minderdurchblutung des Herzmuskels im dreidimensionalen Raum durch die Ableitung von Strömen – allerdings an der Körperoberfläche. Als Ergebnis liefert die Technologie das Cardisiogramm, sozusagen eine dreidimensionale EKG-Kurve. Mit einem geschulten Blick lassen sich aus dem Verlauf der abgebildeten Schleifen Rückschlüsse auf die Kontraktiliät des Herzens und der Art der Myokarderkrankung ziehen. Und zwar, bevor ein Eingriff beginnt. Das heißt: Die Cardisiographie unterstützt den Elektrophysiologen bei der Planung seines Eingriffs – was Zeit spart und die Ergebnisqualität optimiert.

Vor allem aber lassen sich mit der Cardisiographie erstmals Minderdurchblutungen mit Ischämie-Risiko erkennen, bevor Symptome auftreten – nicht-invasiv und mit einer Genauigkeit von 95 Prozent.

 

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